Panama - Porcpie
Porcpie - Panamahut aus reinem Palmblatt
Handgeflochtener feinster Panama, perfekter UV Sonnenschutz, modisch läsiger Porcpie mit aufgeschlagener Krempe
Schutz vor der Sonne für den Kopf, Nacken und Ohren.
Leicht luftiger tragekomfort. Der Hutrand kann nach oben gebogen oder aber auch vorne nach unten als Klassiker getragen werden.
Farbe: Natur
Garnitur: Schwarzes Baumwollband
Größen: S ( 55 - 56 ) M ( 57 - 58 ) L ( 59 - 60 ) XL ( 61 - 62 )
Randbreite: 4 cm
Ein Großteil der Panama-Hüte entsteht nicht in großen Fabriken, sondern in Heimarbeit von unabhängigen Hut-Webern. Oft kultivieren diese sogar die Pflanzen selbst, um deren Blätter zu verwenden. Die Strünke werden kurz in Wasser abgekocht und danach zum Trocknen im Schatten aufgehängt. Danach werden die Blätter von Hand, mit den Fingernägeln oder mit einem spitzen Metallkamm aufgefächert und die dünnen Fasern herausgezogen. Dabei entsteht die spätere Fertigungsqualität des Hutes: je dünner die Fasern, desto höher die Qualität. Die Fasern werden nun mit Schwefeldämpfen in einem Behälter gebleicht, ähnlich dem Darren von Malz, und danach getrocknet.
Der Hut wird nun gewoben, indem der Weber mit den cruzado von der „Kronenmitte“ her beginnt, mehrere Fasern miteinander zu verknüpfen. Man unterscheidet verschiedene Webarten: die klassischen Cuenca/Llano und Brisa (Diamantenmuster) sowie Crochet, Fancy (verschiedenfarbiges Stroh wird verwoben) und Torcido, New Order. Es gibt auch die Webart Twisted, hier entstehen kleine Luftlöcher im Geflecht.
Ist das flache Oberteil fertiggestellt, legt der Weber den Rohling auf einem Block ab, meist einen großen Stein, der auf einem Pfosten ruht. Auf den Hutrohling wird ein Holzstamm gesetzt, mit einem kleinen Kissen darauf, auf das sich nun der Weber mit seinem Brustkasten legt, um unter sich das Seitenteil und die Krempeweiter zu flechten. Dadurch entsteht die für ecuadorianische Hutmacher typische, stehende und zugleich nach vorne gebeugte Arbeitshaltung. Am Ende dieses Prozesses wird der Hut „geschlossen“, indem meist ein weiterer Weber das Stroh am Ende der Krempe zurückbindet. Danach stellt der azocador den Krempenrand fertig.
Zum Fertigstellen des Rohlings schneidet der cortador nun noch grob überstehendes Stroh ab, wäscht dann die Hüte mit einer speziellen Seife und bleicht sie danach nochmals. Die Bleichung erfolgt wieder mit Schwefeldämpfen was eine sehr weiße Farbe ergibt. Die Hüte können auch in verschiedenen Farben gefärbt werden.
Zur vollständigen Bleichung, sowie zum Schutz und um die Verbindungsstellen des Strohs zu glätten, kann der Rohling auch einer speziellen Behandlung unterzogen werden. Dabei wird von dem apeleador mit einem Hartholzklöppel Gummi- und Schwefelpulver vorsichtig in das Gewebe hineingeklopft und der Hut zugleich weichgeklopft. Danach nimmt wieder der cortador die „Feinrasur“ der Hüte vor.
Anschließend bügelt der planchador den Hut mit Holzformen, Ledergürteln und Schwefelpulver in Form. Das erste Bügeln kann auch schon vor der Bearbeitung des apeleadors geschehen.
Dann bringt der „Blocker“ den Rohling mit Feuchtigkeit, Wärme und Druck in seine eigentliche Form. Er zieht den Hut zunächst über einen Einheitsblock, wo er vorgeformt wird, um ihn danach in einem zweiten Schritt über einem spezielleren Block in seine endgültige Form zu pressen. Am Ende der Arbeitsschritte steht die Formung der Hutkrempe, dabei werden verschiedene Holzformen verwendet.
Oftmals werden die Hüte nicht vor Ort fertiggestellt, denn viele Weber liefern den Rohling in einer größeren Manufaktur ab. Alternativ zur Manufaktur bearbeitet und gestaltet der Hutmacher den Rohling auf traditionelle Weise weiter und formt ihn so erst zum eigentlichen Hut.
Je dünner die Fasern sind, umso langwieriger und aufwendiger ist die Herstellung. Daher können feinste Panama-Hüte mehrere Tausend US-Dollar kosten, der Rekord liegt derzeit bei 100.000 $. Die Zwischenhändler drücken den Preis, um der Nachfrage nach Massenware gerecht zu werden. Dabei wird oft nach traditioneller Art – unter Auslassung gewisser Verfahrensschritte – gearbeitet und auch anderes Stroh verwendet (z. T. künstliches), welches billiger ist. Der Hut hat dann nicht mehr die originalen, guten Gebrauchseigenschaften.
Billigere Hüte werden auch mit einer wasser- und schmutzabweisenden Imprägnierung ausgerüstet.
Die Qualität der Panamahüte wird nach verschiedenen Systemen bestimmt:
- nach der Anzahle der Ringe (Vueltas) bei der Krone. Diese Variante ist aber nicht sonderlich genau, weil die Weber mit verschiedenen Webstilen arbeiten.
- die Dichte der Fasern (Counts) pro Quadratzoll
- nach einem Grade-System, wobei dieses nicht einheitlich festgelegt ist; allgemein gilt: je höher der Grade, umso feiner.
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Größe: | L, M, S, XL |
Hutart: | Herrenhut, Hutklassiker, Panamahut, Porcpie, Sommerhut, Sonnenhut, Strohhut |
Hutfarbe: | Natur |
Hutform: | Herrenform, Porkpie |
Hutmaterial: | gespaltenes Palmblatt, Palmblatt, Panama, Panamastroh, Panamostroh |
Garniturfarbe: | Schwarz |
Garniturmaterial: | Baumwolle |
Eigenschaft: | Atmungsaktiv, extravagant, Formstabil, Langlebig, lichtempfindliche Haut, Meisterstück, Reines Naturmaterial, Sonnenschutz, stylisch, UV-Schutz |
Saison: | Autorennen, Freizeit, Frühjahr / Sommer, Hochzeiten, Pferderennen, Rallys, Taufen |
Zielgruppe: | Herren, Teenager |